Einzeltherapie bei Legasthenie, LRS und Dyskalkulie

Die betroffenen Schüler können dann, trotz eifrigen Bemühens, zunächst nur schwache Leistungen erbringen. Bei der Legasthenie handelt es sich um eine Störung mit „stetigem Verlauf, d.h. sie kann nicht durch vermehrtes Lernen und Üben beseitigt werden. Um den Schulabschluss, der ihrer Begabung entspricht, zu erreichen, benötigen Legastheniker daher ein spezifisches und ganzheitliches Training. Legasthenie | LRS | Dyskalkulie

Die diagnostische Vorgehensweise gliedert sich in zwei Einzelschritten:

• ausführliche Befunderhebung
• Rechtschreib- und Lesediagnostik

Im Erstgespräch mit Kind und Eltern, - sowie im Fortlauf der Therapie auch mit den jeweiligen Lehrern - werden organische Entwicklung und Motorik, Sprachfertigkeit, familiäre Gegebenheiten und Sozialverhalten, sowie Leistungsprofil und Schulkarriereverlauf abgeklärt. Mittels wissenschaftlich erprobter Diagnoseverfahren (Hamburger Lese-und Rechtschreibprobe, Weingartener Grundwortschatz Rechtschreibtest, Münsteraner Rechtschreibanalyse, usw.) wird der Ausprägungsgrad der legasthenen Störung oder der LRS ermittelt und das Therapiekonzept individuell ausgerichtet. Neben der formellen Diagnostik liegt mein Hauptaugenmerk auf der Persönlichkeit:

• Worin begründen sich die seelischen Belastungen des Kindes?
• Welche häuslichen oder schulischen Gegebenheiten tragen zur Belastung bei?
• Wo hat das Kind seine persönlichen Stärken und Interessen?

Im ersten Schritt gilt es, Vertrauen zu dem Kind aufzubauen und ihm neues Selbstbewusstsein zu geben, indem es sich wieder in seinem Eigenwert schätzen und erkennen kann. Über gezielte und angemessene Übungen erlangt das Kind erste Erfolgserlebnisse. Bei Teilleistungsstörungen hat sich die Kombination einer auditiven Wahrnehmungstherapie (Training zur Lautdifferenzierung und – artikulation) von Sprachschulungsübungen (zur Korrektur von Lautbildungsfehlern und grammatischer Fehler), sowie individuell abgestimmter Aufmerksamkeits- und Konzentrationstrainings im Verbund mit dem Einüben von Selbstkontrollstrategien bewährt.
Wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Schulinstanzen. Der aktuelle Ausprägungsgrad der Lerneinschränkung, sowie die Förderansätze werden von mir auf Wunsch nach wenigen Therapiewochen mit den Schullehrern besprochen. So sollte z.B. bei einer vorliegenden Teilleistungsstörung der übliche Notenschutz oder ein Nachteilsausgleich in die Wege geleitet werden. Weitere Schwerpunkte der Förderung sind Maßnahmen zum Abbau negativer Selbsteinschätzung. Auch die Verbesserung der Frustrationstoleranz und der sozialen Kompetenz, sowie der Abbau von Schulängsten sind zentrale Bestandteile.

Die Eingangstests werden wiederholt und erweiterte Tests hinzugezogen, um die Umsetzung von Regelwissen, den Schreibkontrollstrategien und die Fähigkeit von betontem, Sinn entnehmendem Lesen zu ermitteln und das weitere therapeutische Vorgehen hiernach auszurichten.

Hierzu gehören mein Angebot der Eltersprechzeit, sowie die Aushändigung von Elternbriefen und Lernsoftware zu geeigneten Themen. Falls erforderlich kontaktiere ich Schulen und Lehrer/ Innen. Ich sehe mich als Vermittler zwischen den mitunter unterschiedlichen Interessen und Ansichten von Eltern und Lehrerschaft. Es soll ein pädagogisches Umfeld entstehen, in dem der Lerneinschränkung des Kindes angemessen Rechnung getragen wird.

Hierzu gehören mein Angebot der Eltersprechzeit, sowie die Aushändigung von Elternbriefen und Lernsoftware zu geeigneten Themen. Falls erforderlich kontaktiere ich Schulen und Lehrer/ Innen. Ich sehe mich als Vermittler zwischen den mitunter unterschiedlichen Interessen und Ansichten von Eltern und Lehrerschaft. Es soll ein pädagogisches Umfeld entstehen, in dem der Lerneinschränkung des Kindes angemessen Rechnung getragen wird.